BV Campus Essen

Auftraggeber
Kölbl Kruse

Umbauter Raum
320.000 m³

Ausführungsart
Abbruch

Besonderheiten
angrenzende Autobahn und unterirdische Tunnel

Heimspiel im Ruhrgebiet

Die BST Becker Sanierungstechnik GmbH empfiehlt sich erneut als Spezialist für Hochhausabbrüche größer 80 m. Das ehem. RWE Hochhaus, auch als Y-Gebäude bekannt, welches einen zentralen Teil der Essener Skyline bildet, wie auch die benachbarten Gebäude entlang der Huyssenallee und Dreilindenstraße, werden durch die BST im Auftrag von der KÖLBL KRUSE GmbH zurückgebaut. Neben der Deutschen Welle in Köln (140 m) und dem Euler Hermes Hochhaus in Hamburg (90 m) bereits das dritte Hochhaus über 80 Höhenmeter für die Spezialisten aus dem Ruhrgebiet. Das 18-geschössige Hochhaus mit einer Höhe von über 80 Metern plus drei Kellergeschossen mit Tiefgarage und über 320.000 Kubikmeter umbauten Rau  stellt dabei aufgrund seiner direkten Nähe zum A40- Tunnel sowie der U-Bahn eine besonders große Herausforderung dar. Eine Sprengung des Gebäudekomplexes ist somit ausgeschlossen. Die BST Becker Sanierungstechnik GmbH als Spezialist für Hochhausabbrüche auch in eng besiedelten Umgebungen scheut sich dieser Aufgabe jedoch nicht. Für den Rückbau des Y-Hochhauses wird ein Turmdrehkran mit einer Höhe von knapp 100 Metern aufgebaut. Die oberen 10 Stockwerke werden etagenweise zurückzubauen. Die A40-Auffahrt wird während der Abbrucharbeiten durch eine Tragkonstruktion geschützt oder zum Teil komplett gesperrt. Doch vor dem eigentlichen Abbruch müssen an vielen Stellen Schadstoffe entfernt werden. Die Fassade wird hierfür mit rund 22.000 m² Arbeitsgerüst eingerüstet. Reißfeste Folien verhindern ein Herabfallen von möglichen Baumaterialien. „Dies ist grundsätzlich zu vermeiden, aber leider nicht immer ganz auszuschließen“ sagt Projektleiter Michael Wagner. Nach der Sanierung wird das Gerüst sukzessiv mit dem Gebäuderückbau demontiert und dient somit während der Rückbauarbeiten auch als Absturzschutz für die Mitarbeiter. Durchschnittlich werden in den nächsten Monaten ca. 60 Mitarbeiter vor Ort tätig sein. „Als Oberhausener Firma, mit einer weiteren Betriebsstätte in Bottrop, freuen wir uns umso mehr über den Auftrag in der Nachbarstadt Essen“ so die beiden Geschäftsführer Christian Becker und Michael Pfeiffer.

Platinzertifizierung wird angestrebt! Die Rückbauarbeiten werden von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert. „Im Mittelpunkt des DGNB-Zertifikats steht die Rückführung von Rohstoffen in den Baukreislauf sowie die Unterstützung des Recyclingprozesses, um die zu entsorgenden Massen größtmöglich reduzieren zu können“ erläutert Bauleiterin Sarah Sinnwell. Um die Rückbauarbeiten professionell und im eng gesteckten Zeitplan durchführen zu können, setzt die BST auf das langjährige Know-How ihrer qualifizierten Mitarbeiter, einen modernen Gerätepark sowie auf zertifizierte, der BST bekannte Nachunternehmen. Um den hohen Qualitätsanspruch vor Ort gewährleisten zu können, sind bei Großprojekten wie diesem neben dem Projektleiter immer zwei Poliere und ein Bauleiter auf der Baustelle im Einsatz.